• James Home

  • Place of Dispatch: Wien · Date: 19.11.1784
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Home, James
  • Recipient: Werner, Abraham Gottlob
  • Place of Dispatch: Wien
  • Date: 19.11.1784
    Manuscript
  • Provider: Universitätsbibliothek "Georg Agricola" der Technischen Universität Bergakademie Freiberg
  • Classification Number: Nachlass Abraham Gottlob Werner, Band I (A) S. 231-232
  • Incipit: „[1] Wien. Novr: 19. 1784
    Liebster Freund
    Obschon ich bin von ihnen lang entfernt, habe ich doch nicht ihre Höfligkeit oder die [...]“
    Language
  • German
[1] Wien. Novr: 19. 1784
Liebster Freund
Obschon ich bin von ihnen lang entfernt, habe ich doch nicht ihre Höfligkeit oder die Freundschaft womit sie mir veehret haben, wahrend meiner aufenthalt in Freyberg, forgessen.. _ Schon lang wurde ich ihnen geschrieben haben, wenn ich etwas ihres aufmerksamkeit wurdiges gefunden hätte. _ Von der jetzigen Zustand ihnes lieblings Wiessenschaft in Wien, wissen schon alles besser wie ich; und meine Reise durch Ungarn war zu kurtz, als das ich ihnen etwas neues von den Ungarischen Mineralogie, womit sie schon wohl bekannt sind, erzahlen könnte.
Ich schreiben ihnen jetzo mehr als ein Merkmal meiner Hochachtung und Freundschaft für ihnen, und in der Absicht von ihrer Kentniss etwas zu profitiren. _ Ich habe den Vorsatz mich diesen Winter in Italien aufzuhalten, wohin [2] ich in einige Täge abreisen werde. _ Während meiner Aufenthalt dasselbst möchte ich etwas von der Mineralogie von Italien lernen kennen, und dass ich ihre ausgebreitete Kentniss in diesen Fache wohl kenne, wurden sie mich verbinden, wenn sie mir die vornhemste Mineralogische Schriftsteller und merkwürdigste Mineralogische Gegenden von Italien anzeigen._ Da ich mich bis den ersten Januarii in Venedig aufhalte, so können sie ihnen Brief Poste Restante addresiren, und nach diesen Zeit bin ich in Rom zu finden
Machen sie viel Complimenten die Hern Thiele, Charpentier & ihre wurdige Familien, & den hern und Madame Klotsch. _ Kurtz ermenen sie mich allen meinen freunden , und sagen sie meiner Freundinn dass ___ ich habe nich sie vergessen. _ Lebe wohl. _
Ich bin
ihrer treuester Freund
James Home.
 
P.S. Ob Hėnrichmair noch
in Freyberg ist anschelten sie
ihm für mich & sagen sie ihm, dass
ich warte ein Brief von ihm zu kennen was
für Reliquen ich sollte ihm von Rom scheken. _ Der Kaiser gehet nach
[1] Wien. Novr: 19. 1784
Liebster Freund
Obschon ich bin von ihnen lang entfernt, habe ich doch nicht ihre Höfligkeit oder die Freundschaft womit sie mir veehret haben, wahrend meiner aufenthalt in Freyberg, forgessen.. _ Schon lang wurde ich ihnen geschrieben haben, wenn ich etwas ihres aufmerksamkeit wurdiges gefunden hätte. _ Von der jetzigen Zustand ihnes lieblings Wiessenschaft in Wien, wissen schon alles besser wie ich; und meine Reise durch Ungarn war zu kurtz, als das ich ihnen etwas neues von den Ungarischen Mineralogie, womit sie schon wohl bekannt sind, erzahlen könnte.
Ich schreiben ihnen jetzo mehr als ein Merkmal meiner Hochachtung und Freundschaft für ihnen, und in der Absicht von ihrer Kentniss etwas zu profitiren. _ Ich habe den Vorsatz mich diesen Winter in Italien aufzuhalten, wohin [2] ich in einige Täge abreisen werde. _ Während meiner Aufenthalt dasselbst möchte ich etwas von der Mineralogie von Italien lernen kennen, und dass ich ihre ausgebreitete Kentniss in diesen Fache wohl kenne, wurden sie mich verbinden, wenn sie mir die vornhemste Mineralogische Schriftsteller und merkwürdigste Mineralogische Gegenden von Italien anzeigen._ Da ich mich bis den ersten Januarii in Venedig aufhalte, so können sie ihnen Brief Poste Restante addresiren, und nach diesen Zeit bin ich in Rom zu finden
Machen sie viel Complimenten die Hern Thiele, Charpentier & ihre wurdige Familien, & den hern und Madame Klotsch. _ Kurtz ermenen sie mich allen meinen freunden , und sagen sie meiner Freundinn dass ___ ich habe nich sie vergessen. _ Lebe wohl. _
Ich bin
ihrer treuester Freund
James Home.
 
P.S. Ob Hėnrichmair noch
in Freyberg ist anschelten sie
ihm für mich & sagen sie ihm, dass
ich warte ein Brief von ihm zu kennen was
für Reliquen ich sollte ihm von Rom scheken. _ Der Kaiser gehet nach
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