• Alexander von Humboldt

  • Place of Dispatch: Unknown · Date: Fragment
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Humboldt, Alexander von
  • Recipient: Werner, Abraham Gottlob
  • Place of Dispatch: Unknown
  • Date: Fragment
    Manuscript
  • Provider: Universitätsbibliothek "Georg Agricola" der Technischen Universität Bergakademie Freiberg
  • Classification Number: Nachlass Abraham Gottlob Werner, Band II (B) S. 176a-176b
  • Incipit: „[1]
    [2]
    [3] machen soll, festgesezt _ mögten Sie doch bald das Werk vollenden und uns ein eigenes System aufbauen! Ich [...]“
    Language
  • German
[1]
[2]
[3] machen soll, festgesezt _ mögten Sie doch bald das Werk vollenden und uns ein eigenes System aufbauen! Ich weiß es, wie wenig meine Stimme gegen den Aufforderungen so vieler großer und berühmter Männer gilt. Aber ich hoffe, Sie werden diesen raschen Ausbruch der Empfindung gütigst verzeihen.
Ich darf nicht hoffen, von Ihnen gekannt zu sein. Meine kleinen botanischen Versuche sind zu unwichtig und, ob ich gleich einer der frühesten war, von denen, der sich bei Ihner letzten Anwesenheit in Göttingen an Sie drängten, so ist Ihnen mein Name doch gewiß entfallen. Ich ersuche Ew. Wohlgeboren für diesen Brief sowohl, als für die mineralogische Schrift um gütige Nachsicht. Ich bin noch sehr jung und in so Kenntnissen ich noch zurück bin, so habe ich doch wenigstens das Gefühl meiner Schwäche und regen Eifer sie zu vermindern.
Ich schließe mit den Versicherungen der vollkommensten Hochachtung und innigsten Verehrung.
Ew. Wohlgeboren
gehorsamster Alexander von Humboldt
aus Berlin.
 Ich gehe morgen von hier nach Hamburg. Sollten sich Euer Wohlgeboren mit einer Antwort beglükken wollen, so ist meine Adresse: An Herrn v. Humboldt in Hamburg, abzugeben beim Prof. Büsch. Der Stelle meiner Schrift p 41 wo ich zweifle ob d. Syenites d. Plin. Hornblende erhalten habe ist ganz falsch. Wahrscheinlich unächte Exemplare aus Rom hatten mich verführt. Ich werde den Irrthum öffentlich zurücknehmen
[4] den Herrn Inspektor Werner
Wohlgeboren
in
Freiberg
[1]
[2]
[3] machen soll, festgesezt _ mögten Sie doch bald das Werk vollenden und uns ein eigenes System aufbauen! Ich weiß es, wie wenig meine Stimme gegen den Aufforderungen so vieler großer und berühmter Männer gilt. Aber ich hoffe, Sie werden diesen raschen Ausbruch der Empfindung gütigst verzeihen.
Ich darf nicht hoffen, von Ihnen gekannt zu sein. Meine kleinen botanischen Versuche sind zu unwichtig und, ob ich gleich einer der frühesten war, von denen, der sich bei Ihner letzten Anwesenheit in Göttingen an Sie drängten, so ist Ihnen mein Name doch gewiß entfallen. Ich ersuche Ew. Wohlgeboren für diesen Brief sowohl, als für die mineralogische Schrift um gütige Nachsicht. Ich bin noch sehr jung und in so Kenntnissen ich noch zurück bin, so habe ich doch wenigstens das Gefühl meiner Schwäche und regen Eifer sie zu vermindern.
Ich schließe mit den Versicherungen der vollkommensten Hochachtung und innigsten Verehrung.
Ew. Wohlgeboren
gehorsamster Alexander von Humboldt
aus Berlin.
 Ich gehe morgen von hier nach Hamburg. Sollten sich Euer Wohlgeboren mit einer Antwort beglükken wollen, so ist meine Adresse: An Herrn v. Humboldt in Hamburg, abzugeben beim Prof. Büsch. Der Stelle meiner Schrift p 41 wo ich zweifle ob d. Syenites d. Plin. Hornblende erhalten habe ist ganz falsch. Wahrscheinlich unächte Exemplare aus Rom hatten mich verführt. Ich werde den Irrthum öffentlich zurücknehmen
[4] den Herrn Inspektor Werner
Wohlgeboren
in
Freiberg
×
×