• Antoine-Marie Héron de Villefosse

  • Place of Dispatch: Paris · Date: 23.09.1815
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Villefosse, Antoine-Marie Héron de
  • Recipient: Werner, Abraham Gottlob
  • Place of Dispatch: Paris
  • Date: 23.09.1815
    Manuscript
  • Provider: Universitätsbibliothek "Georg Agricola" der Technischen Universität Bergakademie Freiberg
  • Classification Number: Nachlass Abraham Gottlob Werner, Band IV (D) S. 119-122
  • Incipit: „[1] Paris den 23ten September
    1813
     
     
    Hochzuverehrender Herr und Werthester Freund,
     
    wie glücklich wird der Herr De Monteyro seyn, welcher Ihnen diese Zeilen [...]“
    Language
  • German
[1] Paris den 23ten September
1813
 
 
Hochzuverehrender Herr und Werthester Freund,
 
wie glücklich wird der Herr De Monteyro seyn, welcher Ihnen diese Zeilen einhändigen wird! Wie gerne würde ich diesen braven Freund und geschickten Mineralog begleiten, welcher Sie sehen und hören wird!
Leyder ist's nicht daran zu denken und vorzüglich bey den traurigen Umständen, worinn Frankreich sich befindet. Ach! wie schlecht geht's uns jetzt!
Ein herzliches Glück auf von mir, als Ihren ergebensten Verehrer und Bewunderer, bringt Ihnen der Herr de Monteyro. Mit diesem liebenswürdigen Gelehrten werden Sie gewiß zufrieden seyn, und es ist gar nicht zu zweifeln, daß Sie denselben mit dieser ganz [2] eigenen, Wernerischen Güte aufnehmen werden, welche ich so sehr, aus dankbarenr Erfahrung, kenne. Dadaurch werden Sie, Edler Gönner, meine Dankbarkeit auf's höchste bringen,; denn, der Herr de Monteyro ist ein Freund Ihrer Freunde.
Daß ich nicht aufgehört habe an den glücklichen Tagen zu denken, welche ich in Freyberg bey Ihnen lebte, werden Sie, aus beykommendem Versuch einer bergmännischen Karte, ersehen. Mit Nachsicht und Güte, bitte ich Sie, diesen geringen Beweis meiner Dankbarkeit anzunehmen; Ihre Güte macht mich so dreist, Ihnen damit auf zu warten
Mit größter Freude werde ich erfahren, daß es Ihnenso gut gehet, wie ich es herzlich wünsche; dann sage ich gerne: Non equidem invideo, miror magis, undique totis, usque adeò turbatur agris!
Leben Sie wohl und glücklich, Edler Gönner, und behalten Sie mich in gütigem Andenken, als Ihren aufrichtigsten Verehrer und ergebensten Freund. Mit diesem tiefen, [3] unveränderlichen Gefühle empfehle ich mich Ihnen gehorsamst, durch ein herzliches Glück auf. Ein Paar Zeilen von Ihnen würden mich sehr glücklich machen, mich Ihren Verehrer und Freund
hierbey meine
Adresse
V. hèron de Villefosse,
jinspecteur divissionaire des Mines,
Maitre des Requètes au Conseil_
_d'Etat
Rue du Faubourg Mont-martre
n° 6
à Paris
[4]
An den Hochzuverehrenden Herrn,
Herrn Oberbergrath Werner
pp.
zu
Freyberg
 
ci-jointes
3 grandes Cartes
[1] Paris den 23ten September
1813
 
 
Hochzuverehrender Herr und Werthester Freund,
 
wie glücklich wird der Herr De Monteyro seyn, welcher Ihnen diese Zeilen einhändigen wird! Wie gerne würde ich diesen braven Freund und geschickten Mineralog begleiten, welcher Sie sehen und hören wird!
Leyder ist's nicht daran zu denken und vorzüglich bey den traurigen Umständen, worinn Frankreich sich befindet. Ach! wie schlecht geht's uns jetzt!
Ein herzliches Glück auf von mir, als Ihren ergebensten Verehrer und Bewunderer, bringt Ihnen der Herr de Monteyro. Mit diesem liebenswürdigen Gelehrten werden Sie gewiß zufrieden seyn, und es ist gar nicht zu zweifeln, daß Sie denselben mit dieser ganz [2] eigenen, Wernerischen Güte aufnehmen werden, welche ich so sehr, aus dankbarenr Erfahrung, kenne. Dadaurch werden Sie, Edler Gönner, meine Dankbarkeit auf's höchste bringen,; denn, der Herr de Monteyro ist ein Freund Ihrer Freunde.
Daß ich nicht aufgehört habe an den glücklichen Tagen zu denken, welche ich in Freyberg bey Ihnen lebte, werden Sie, aus beykommendem Versuch einer bergmännischen Karte, ersehen. Mit Nachsicht und Güte, bitte ich Sie, diesen geringen Beweis meiner Dankbarkeit anzunehmen; Ihre Güte macht mich so dreist, Ihnen damit auf zu warten
Mit größter Freude werde ich erfahren, daß es Ihnenso gut gehet, wie ich es herzlich wünsche; dann sage ich gerne: Non equidem invideo, miror magis, undique totis, usque adeò turbatur agris!
Leben Sie wohl und glücklich, Edler Gönner, und behalten Sie mich in gütigem Andenken, als Ihren aufrichtigsten Verehrer und ergebensten Freund. Mit diesem tiefen, [3] unveränderlichen Gefühle empfehle ich mich Ihnen gehorsamst, durch ein herzliches Glück auf. Ein Paar Zeilen von Ihnen würden mich sehr glücklich machen, mich Ihren Verehrer und Freund
hierbey meine
Adresse
V. hèron de Villefosse,
jinspecteur divissionaire des Mines,
Maitre des Requètes au Conseil_
_d'Etat
Rue du Faubourg Mont-martre
n° 6
à Paris
[4]
An den Hochzuverehrenden Herrn,
Herrn Oberbergrath Werner
pp.
zu
Freyberg
 
ci-jointes
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